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System Definition

Erstellung der Systemspezifikation

In der System Definition erfolgt die Zieldefinition für die unterschiedlichen Disziplinen.

Nach Sichtung der Kunden-Anforderungsspezifikation, gemäß Tier 1 bzw. OEM sowie der internen Anforderungsspezifikationen, der Risikoliste und Risikobewertung, als auch der abgestimmten Requirements werden die jeweils projektspezifischen Systemsrequirements hinzugefügt.

Die einzelnen Kundenanforderungen werden entweder auf der Systemebene aufgefangen, verfeinert und dann an die Domänen weitergegeben oder Sie werden von der Systemebene direkt an die Domänen gegeben, je nach Detailgrad.

DER BLICK AUF DAS GROSSE GANZE

Der Systemansatz basiert auf dem Grundsatz, dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Bestandteile.
Mechatronische Systeme lassen sich nicht einfach aus einer Hardware, einer Mechanik und einer Software, die unabhängig voneinander entwickelt werden, zusammensetzen.
Der Blick auf das „große Ganze“ – auf das System – ist von Beginn an notwendig, wenn sichergestellt werden soll, dass in der Entwicklung ein Gesamtoptimum erreicht wird.

In dieser Phase der Produktentwicklung erfolgt die Definition der Ziele für die unterschiedlichen Disziplinen. Die vom Kunden definierten und spezifizierten Funktionen werden bei der Systementwicklung um die technischen und funktionalen Anforderungen des Systems ergänzt.

Wenn die Kundenerwartung beispielsweise ist, dass die Steuerung bestimmter Funktionen über ein App auf einem Mobiltelefon möglich sein soll, bedeutet das für das System, dass eine Mobilfunk-Schnittstelle vorhanden sein muss.

Während also der Kunde üblicherweise den funktionalen Output eines Systems definiert, ist es die Aufgabe der Systementwicklung den technischen Inhalt des Systems zu definieren. Dabei bleibt allerdings die konkrete technische Umsetzung noch offen.

Es ist die Aufgabe der System Architektur zu beschreiben, wie die konkrete technische Implementierung der Systemanforderungen aussehen kann, welche Funktionen etwa in der Hardware und welche in der Software implementiert werden. Dementsprechend ergeben sich auch unterschiedliche Schnittstellen zwischen den funktionalen Blöcken.

Die unterschiedlichen Architekturen werden im Anschluss einer umfassenden Bewertung unterzogen, um letztendlich die optimale Systemarchitektur auszuwählen. Diese Architektur gemeinsam mit der Systemspezifikation und der entsprechenden Schnittstellenspezifikation bildet den Ausgangspunkt und die Basis für die Hardware-, Software– und Mechanik Entwicklung.

System Definition Elektronik - Melecs

ERSTELLUNG DER SYSTEM ARCHITEKTUR UND DER SCHNITTSTELLEN SPEZIFIKATION

Die Erstellung der Systemarchitektur und die Erstellung der Schnittstellen laufen parallel. Es geht hier um ein permanentes Wechselspiel zwischen Architektur und Schnittstellen. Zuerst wird die Systemarchitektur mittels hierarchischen Blocken der einzelnen A-Bauteile vorgegeben.

Während der Erstellung der Architektur werden im Wechselspiel die Schnittstellen immer weiter verfeinert. Als finaler Stand soll hier ein komplettes Boundary Diagram mit allen A-Bauteilen sowie elektrischen, mechanischen, thermischen, magnetischen, etc. Schnittstellen vorhanden sein.

 

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